Das Ende der Büsumer Werft (Teil IV)


Zuerst einmal möchte ich etwas zu dem neuen outfit meines blogs sagen. Ich mußte mit Entsetzen feststellen, dass der Text und die Bilder gar nicht so veröffentlicht wurden, wie es in der Vorschau angezeigt wurde, Wörter wurden komplett auseinandergerissen. Ich hoffe, dass das jetzt nicht mehr passiert. Außerdem möchte ich mich dafür entschuldigen, dass der Text relativ klein geschrieben ist. Leider habe ich noch keine Möglichkeit entdeckt, die Buchstaben zu vergrößern...


Nachdem noch alle Bemühungen, die Schleuse vergrößern zu lassen, erfolglos bleiben, wird die Werft 1969 trotzdem weiter modernisiert. Längs gibt es in Büsum die sogenannten Werftwohnungen in der Otto-Johannsen-Straße und An der Mühle, um die vielen Arbeitskräfte und ihre Familien unterbringen zu können. Auf dem Werftgelände wird Platz für Fremdfirmen geschaffen und die ersten "Gastarbeiter" aus der Türkei werden eingestellt.
Endlich erteilt Kiel im April 1977 die Genehmigung zum Bau einer neuen Schleuse.
Doch dann kommt es zu einer Werftenkrise, Aufträge bleiben aus, es kommt erneut zu Kurzarbeit.
1980 werden 2 Müllverbrennungsschiffe für Saudi-Arabien gebaut.
Im August 1982 ist die neue Schleuse soweit fertiggestellt, dass ein in Travemünde gebautes Schwimmdock in 2 Hälften in den Büsumer Hafen geschleppt werden kann. In einem Stück wäre es dann doch zu groß gewesen, denn es misst eine Länge von 110m und ist 22m breit. Im Hafen werden beide Teile, teilweise unter Wasser, wieder verschweißt. Dieses Dock soll das Reparaturgeschäft der Werft ankurbeln, was auch gelingt. Schiffe aus vielen Nationen kommen jetzt in die Büsumer Werft. Im Oktober 1982 wird die neue Schleuse offiziell eingeweiht.

Auf dem Foto oben sieht man ganz links die alte Schleuse und das alte Schleusenhäuschen und daneben die moderne neue Schleuse.

Im gleichen Monat werden die beiden größten, in Büsum gebauten Schiffe in Auftrag gegeben. Sie sind 108m lang und 18m breit.
Bis 1985 wird gearbeitet, was das Zeug hält, aber das Ende der Büsumer Werft ist nicht mehr abzuwenden. "Am 30. September ('86) um 15.30h endet die letzte Schicht auf der Büsumer Werft, nachdem der Mutterkonzern einen Vergleich beantragt hat. Die Büsumer Werft und auch die Schlichting-Werft in Travemünde werden daraufhin abgewickelt." (Zitat aus Dithmarschen-Wiki.de)
Ich möchte jetzt noch einmal darauf hinweisen, dass ich meine Infos aus dem Internet (Dithmarschen-Wiki.de) sowie von Herrn Braune, dem Leiter unseres Amtsarchivs bekommen habe. Alle Fotos habe ich im Amtsarchiv abfotografiert. Ich hoffe, ich habe alles, was ich gelesen und gehört habe, richtig wiedergegeben.
Aber hier endet "meine Geschichte der Büsumer Werft" noch nicht ganz. Einen Teil hab ich noch für euch. Ich hoffe, ihr freut euch drauf!

Kommentare

  1. Klasse Bericht warte schon auf den letzten Teil.... Danke

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  2. Klasse Bericht warte schon auf Teil 5.... vielen Dank

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