Sandkasten im Meer

Ich habe den Artikel eben noch einmal durchgelesen und mich dazu entschieden, ihn abzuschreiben, da ich ihn wirklich sehr interessant finde, ihn aber wie gesagt nicht mit meinen eigenen Worten wiedergeben kann....
Fischschwärme durchqueren Korallenriffe, Rochen schweben durch das Wasser, Wale gleiten durch das Meer. Im Bildband "Planet Meer" zeigen die beiden Biologen Laurent Ballesta und Pierre Descamp fantastische Aufnahmen aus der Unterwasserwelt. Eine Auswahl der Fotografien ist ab Donnerstag, 13. Mai, mehrere Wochen in Büsum zu sehen.
Das Mittelmeer-es ist ein unvergänglicher Spielplatz für die beiden französischen Taucher, schreibt ein Meeresbiologe und Mitarbeiter über die beiden Franzosen Laurent Ballesta und Pierre Descamp. Noch bevor sie sich kannten, haben sie bereits in diesem "Sandkasten" gespielt. Erst 1993 lernten sie sich auf den Bänken der Universität in Montpellier kennen. Für beide sei es die Erfüllung des Traumes von der Meeresbiologie gewesen.
Sechs Jahre später gründeten sie an der Uni mit einer Gruppe eine Alternative zu den öden Labortischen der Molekularbiologie. Tauchgänge im Meer werden zu ihrem Handwerkszeug. Laurent Ballesta ist einer der ersten Franzosen, die das elektronisch gesteuerte Kreislauftauchgerät (Rebereather) verwenden. Ein Trumpf bei der Unterwasserfotografie und ein revolutionäres Werkzeug für wissenschaftliche Studien. Im Jahr 2004 erreicht er mit der Ausrüstung eine Tiefe von 140 Metern. 
Mit der Kamera reiste der Franzose um die Welt: Papua-Neuguinea, Malaysia, Polynesien, Madagaskar, Sibirien, Kanada, Galapagosinseln, Mongolei, Arktis und Australien waren nur einige seiner Stationen. 12 Jahre Informationsaustausch und Vorarbeit waren notwendig, um in einem Zeitraum von 5 Jahren das Fotobuch "Planet Meer" fertigzustellen. Es sei eine wahre Vollendung der Gemeinschaftsarbeit, schreibt ein Mitarbeiter über die beiden Biologen.
"Was sie geschafft haben, ist einfach unglaublich", sagt Martina Hummel-Manzau. Die Geschäftsführerin von Mari-Cube zeigte sich beeindruckt von den Aufnahmen, als sie im Herbst das Buch aufschlug. "Die Bilder sind traumhaft." Hummel-Manzau und Verwaltungsmitarbeiterin Angela Harder-Sohrt waren sofort überzeugt, eine Ausstellung mit diesen Bildern in Büsum zu organisieren.
Jetzt hat es geklappt. Von den 420 Fotos aus dem 384 Seiten umfassenden Werk werden demnächst 54 großformatige Aufnahmen im Nordseeheilbad zu sehen sein. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Magazin National Geografic präsentiert.
Die Ausstellung ist von Donnerstag, 13. Mai, bis Donnerstag, 19. August, im Mari-Cube, Hafentörn 3, zu sehen.
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags jeweils von 9 bis 14 Uhr sowie freitags von 9 bis 14 Uhr. Weitere Infos: Tel. 04834/965000

Mari-Cube

Das Mari-Cube steht seit gut einem Jahr neben dem Forschungs- und Technologiezentrum (FTZ) in Büsum am Hafentörn. Es soll jungen Forschern die Möglichkeit zur Firmengründung geben. Mit dem 3,1 Millionen teuren Bau ist dort ein Wirtschafts- und Wissenschaftspark für Marine Biotechnologie entstanden. 
Den Existensgründern stehen Konferenz-, Seminar- und Büroräume zur Verfügung. Zudem können auch diverse Labor- und Produktionsplätze genutzt werden. 
(Quelle: Dithmarscher Landeszeitung vom 21.4.2010)


  
Ich denke, es lohnt sich, nach Büsum zu kommen und sich die Ausstellung anzuschauen oder wenn man aus der Umgebung kommt, einfach mal hinzugehen.
Ich werde es mir auf jeden Fall vornehmen und vielleicht darf man ja auch wieder Fotos machen, die ich dann selbstverständlich für euch ins Netz stelle.

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