Ist das das Aus für die Kutterregatta?

Am Liebsten würde ich ja immer nur über positive Dinge berichten, aber leider ist eben nicht immer alles schön und so musste man heute morgen in der Dithmarscher Landeszeitung lesen, dass die Seeberufsgenossenschaft aus Sicherheitsgründen beschlossen hat, dass immer weniger Fahrgäste an Bord der an der Regatta teilnehmenden Kutter mitfahren dürfen. Vor 5 Jahren waren noch doppelt so viele Passagiere erlaubt und die Eintrittsgelder werden schließlich dringend benötigt. So finanzieren sie in Friedrichskoog die gesamte Veranstaltung und in Büsum, wo die Gelder direkt an die Schiffseigner gezahlt werden, können dadurch die ständig steigenden Ölpreise beglichen werden. Karl-Henry Preis, Vorsitzender des Fischervereins Büsum, befürchtet jetzt zurecht, dass immer weniger Fischer bereit sein werden, an der Kutterregatta teilzunehmen. So sind 2009 auch nur noch 20 von 40 Kutter gestartet. Es wäre sehr traurig, wenn es die Kutterregatta eines Tages nicht mehr geben würde, denn zum Einen geht dann wieder ein Stück Büsumer Geschichte verloren und zum Anderen wäre es aus touristischer Sicht ein großer Verlust, denn außer, dass an den beiden Regattatagen viele Tagesgäste Büsum besuchen, buchen auch viele Stammgäste ihren Urlaub immer zu der Zeit, wenn die Regatta ausgetragen wird. In diesem Jahr findet das Spektakel übrigens am 31.7. und 1.8. statt.
 Es bleibt also nur zu hoffen, dass dieses Event erhalten bleibt. Allerdings sieht die Prognose in der Zeitung ganz anders aus. Schade!

Jetzt habe ich aber zum Schluß doch noch eine gute Nachricht für euch aufgehoben. 
So war nämlich vor kurzem zu hören, dass die sympatischen Musiker der Kurkapelle dieses Jahr nicht nach Büsum kommen würden und das grade jetzt, wo der Kurpark so schön hergerichtet worden ist.
Nun sind sie aber doch da, zwar mit einem Monat Verspätung und nur bis Mitte September, und bieten ihre täglichen (außer mittwochs) Kurkonzerte und Wattenlaufen mit Musik an. 
Der Kurbetriebsausschuß hatte umfassend darüber diskutiert und letztendlich das Engagement von 5 auf 3 Monate reduziert, aber die Musiker aus Polen freuen sich trotzdem sehr auf ihre Zeit bei uns in Büsum, denn, so Dariusz Gniewosz, "für uns ist Büsum inzwischen wie eine zweite Heimat". Und das freut uns auch. Seit gestern finden die Kurkonzerte wieder statt. 

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