Moin aus Büsum

 

                                                           (Foto: Sonntags-Anzeiger vom 26.06.22)

Wer kennt sie nicht, die süßen kleinen Seehunde, die man "Heuler" nennt. 

Wenn ihr schon öfter bei uns in Büsum ward, habt ihr vielleicht schon mal einen im Meer schwimmen sehen oder auch im Hafenbecken.

Zwischen Anfang Juni und Mitte Juli werden die meisten kleinen Seehunde geboren, die dann häufig durch Sturm, Tod oder Verstoßen von ihrer Mutter getrennt werden. Wenn sie dann tagelang nicht mehr gesäugt worden sind, stoßen die kleinen, allerdings schon 10 kg schweren Tiere, laute Heulgeräusche aus. Daher kommt der Name "Heuler".

Seehunde sind Einzelgänger, die sehr aggressiv auf Berührungen reagieren, deshalb sieht man sie auf Sandbänken zwar in kleinen Grüppchen, aber trotzdem in einigem Abstand zu ihren Artgenossen liegen.

Kleine "Heuler" sollte man natürlich nie anfassen, sondern immer einen der ausgebildeten Seehundsjäger  ( soweit bekannt)  oder die Polizei informieren. Die kleinen Seehundbabys werden dann gegebenenfalls in die Seehundstation in Friedrichskoog gebracht, wo man sich liebevoll um die Kleinen kümmert und später wieder auswildert.

https://www.seehundstation-friedrichskoog.de/

Ein Ausflug dahin lohnt sich auf jeden Fall. Man kann entweder am Strand entlang mit seinem Fahrrad dorthin fahren (allerdings würde ich da in jeden Fall ein E-Bike bevorzugen, da es relativ weit ist) oder man fährt mit dem Auto über Meldorf in Richtung Marne. Die Abzweigung nach Friedrichskoog wird dann angezeigt.

Ich wünsche euch einen sonnigen Dienstag und eine schöne Restwoche,

eure Nina :)

 

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