Moin aus Büsum

 Hallo ihr Lieben!

Ich freue mich ja immer sehr, wenn ihr mir Fragen stellt, die ich dann hier in meinem Blog beantworten kann.

Zu der 1. Frage wie lange der Durchgang zur Mole noch gesperrt ist, werde ich voraussichtlich morgen eine Antwort bekommen. Der Grund, warum die Mole nach so langer Zeit immer noch gesperrt ist, hat der liebe Hermann gegeben: es fehlen wohl noch ein paar Abdeckbleche, um den Weg wieder frei zu machen. Dazu dann hoffentlich morgen mehr.




Zur 2. Frage warum man die Ostmole nicht betreten darf, habe ich folgende Antwort für euch: die Ostmole gehörte früher dem Bund und war ein Natostützpunkt. Dann wurde sie an das Land Schleswig-Holstein übergeben und eigentlich sollte sie renoviert werden. Das ist bis heute leider nicht passiert. Die Fläche dient heute zum Be-und Entladen von Kies.




Zur 3. Frage was es mit den Kunststoffrohren auf sich hat, die an der Ostmole liegen, kann ich euch folgendes sagen: die Rohre liegen im Winter im Seglerhafen. Dort mußten sie jetzt weggeschafft werden, da ja jetzt wieder die Segelboote im Hafen liegen. Bald werden sie vor Büsum ins Wasser gelassen und an ihnen werden ganz feine Netze befestigt, die die Larven der Miesmuscheln fangen sollen. Diese werden dann vor Sylt wieder ins Wasser gelassen, damit sich dort die Miesmuscheln entwickeln können. 




Was ich bis eben auch nicht wußte: vor Büsum befindet sich keine Austernzucht. Es handelt sich um Miesmuscheln.

Kennt ihr eigentlich die Bahnschienen, die um Büsum herum zum Helgolandkai führen?



Ganz viele von euch sind bestimmt schon mal über sie rübergefahren, grade wenn man z. B. zum Wohnmobilübernachtungsparkplatz fährt. Aber registriert man dabei eigentlich, dass es sich hierbei um "richtige" Bahnschienen handelt? Bis 1994 fuhren Güterzüge ins Hafengebiet. Nun wird im Rahmen des Hafenentwicklungskonzepts überlegt, ob man die Schienen reaktivieren sollte. Dabei würde es allerdings eventuell zu einer Neugestaltung der Zufahrt von Heide kommen, d. h. eine Anschlussweiche könnte eine Direktzufahrt ins Hafengebiet ermöglichen, eine Umrangierung im Bahnhof würde dann entfallen. Ein Nutznießer der Strecke wäre auf jeden Fall die Firma J. Stöfen, die ca. 1x pro Woche Getreide, Futtermittel und Dünger per Schiff geliefert bekommt, das sie dann direkt mit der Bahn weiter transportieren und so die hohen Kosten für den LKW-Transport sparen könnten. Allerdings bedarf dieser ganze Plan noch einiger Überlegungen und somit werden wohl bis zur Umsetzung noch einige Jahre ins Land ziehen.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder im Köpi,

eure Nina :)


Kommentare

  1. Guten Morgen Nina,
    ich habe es gelesen!
    Das mit den Rohren und Muscheln wusste ich schon, weil ich die Rohre beim Spaziergang im Hafenbecken gesehen hatte.
    Das mit dem Güterverkehr ist interessant, mal sehen wie viele Jahre ins Land gehen werden.
    Bis bald in Büsum
    Hermann

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  2. Hallo Nina, lieben Dank für deine umgehende Recherche, kaum gefragt, schon alles beantwortet. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen Ende Mai. Schauen wir mal, was uns dann für Fragen einfallen. Bis dahin wünschen wir eine gute Zeit, viele Grüße, Alexandra (Bier und BMW :-))

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    1. Ja, überlegt euch gerne wieder ein paar Fragen. Ich freu mich immer drüber ;) bis bald ihr Beiden

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