Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen....

Nach dem Informationsabend zum Thema Deichverstärkung und dem darauffolgenden Bericht in der DLZ wird wieder einmal deutlich wie verunsichert wir Büsumer und unsere Urlauber bei diesem Thema sind. Waren wir anfangs davon ausgegangen, dass der Deich von der Mole bis zum Hochhaus in zwei Bauabschnitte geteilt wird, die nacheinander verstärkt werden, so soll jetzt das ganze Stück zeitgleich bearbeitet werden.
Was aber für viel mehr Unruhe sorgt, ist die Tatsache, dass schräg gegenüber der Familienlagune der Lagerplatz der Baustelle eingerichtet werden soll.
Wie kann man einen unbeschwerten Strandtag genießen, wenn den ganzen Tag die Laster dort hin- und herfahren. Außerdem, so gab ein besorgter Vermieter auf der Hauptausschusssitzung zu bedenken, wäre bei dieser Planung der Zugang zur Familienlagune für Rettungswagen, Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen, nicht zugänglich. Die Familienlagune wäre lediglich über eine Treppe erreichbar.
Die Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft schlugen vor, den alten Campingplatz oder einen Teil des Parkplatzes Perle als Lagerplatz zu nutzen. Außerdem wäre es sinnvoller, den Deichdurchbruch weiter in Richtung Kurpark zu verlegen, damit die Besucher der Familienlagune möglichst wenig vom Baustellenlärm belästigt werden.
Und dann gibt es noch einen weiteren Verbesserungsvorschlag von Seiten der FWB und zwar die Verlegung eines Rollrasens, damit die Fläche zwischen Mole und Piraten-Meer schon im Sommer wieder betreten werden könnte. Das würde aber einen ziemlich hohen zusätzlichen Kostenfaktor bedeuten.
Jetzt muss also mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) geklärt werden, inwiefern die Planungen noch geändert werden können. Mehrkosten für Extrawünsche muss aber die Gemeinde Büsum selber tragen.

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