Den Museumshafen zuschütten?- Nein, danke!
Zuerst einmal hoffe ich, dass ihr alle den Leserbrief lesen konntet, den ich vor ein paar Tagen hier reingesetzt habe, aber ich denke, er war für euch alle gut leserlich, wenn man mit der Maus draufgeklickt hat.
Jetzt aber zu unserem heutigen (alten) Thema: dem Hotel, das am Museumshafen gebaut werden soll und die unumgänglichen Konsequenzen, die daraus entstehen würden.
Es war ja klar, dass die Mitglieder des Museumsvereins nicht tatenlos zusehen würden, wie ihre liebevolle Arbeit, die sie in das älteste Hafenbecken Büsums und dessen Umgebung über 10 Jahre gesteckt haben zunichte gemacht werden würde. Es hätte mich auch gewundert und enttäuscht, wenn von dieser Seite nichts gekommen wäre. Sie wollen nicht auf Konfrontation gehen, sondern sie wollen das Gespäch mit der Politik suchen, so war es heute in der DLZ zu lesen. Und sie seien sehr enttäuscht, dass sie von diesem Vorhaben aus der Zeitung erfahren mussten. Seit nunmehr einem Jahrzehnt kümmern sich die ehrenamtlichen Mitglieder des Museumshafens um dessen Verschönerung und ich finde, sie haben in den Jahren wirklich ein Schmuckstück draus gemacht. Ich habe mal ein bisschen in meinem eigenen Archiv gestöbert und diese Fotos gefunden.
Dieses Foto (aus der DLZ oder dem Heider Anzeiger herausfotografiert) zeigt den Vorsitzenden Dr. Martin Kreitz vor dem Molenfeuer, das noch bis 1986 am westlichen Molenkopf der alten Schleuse stand. Seit 2003 dient sie als Infostand und Treffpunkt des Museumshafens.
Auf dem unteren Foto sieht man den Ankerfriedhof.
Der Signalmast wurde erst in diesem Jahr errichtet und es werden jeden Tag die Dithmarschenflagge und die Flagge des Museumshafens gehisst. Im Hintergrund sieht man wieder das Molenfeuer. Beides steht übrigens auf dem Ankerplatz.
Im Museumshafen liegen immer Schiffe.
Im Sommer wird die Freitreppe am Museumshafen immer gerne genutzt und das nicht nur bei Veranstaltungen.
Rund um den Museumshafen sind auf 14 Sturmflut Dalben Lampen angebracht, die bei Dunkelheit den Museumshafen beleuchten. Solche Sturmflut Dalben hielten früher die Kutter, die an ihnen befestigt waren, davon ab, bei einer Sturmflut an Land gedrückt zu werden.
Bei uns im Museumshafen steht der Nachbau einer Schott'schen Karre, mit der bis ca. 1957 die frischgefangenen Krabben zu ihren Annahmestellen gebracht wurden. Früher gab es rund 80 solcher Karren bei uns im Hafen.
Die wie ich finde schönsten Fotos hab ich an den Schluss gestellt...
Die Infos, die ich euch zusätzlich zu den Fotos gegeben habe, habe ich übrigens unter folgendem Link gefunden
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