"C 3 D", was ist das?

(Quelle: Dithmarscher Landeszeitung vom 31.5.10)
 Es sieht ja ein bisschen futuristisch aus, dieses Ding, das da aus dem Wasser "springt" oder wie ein kleiner Computerwal, es handelt sich aber um ein sog. "C 3 D". Das ist ein Gerät, um den Meeresboden zu untersuchen. Auf der ganzen Welt gibt es nur 5 Exemplare und eins gehört der Universität Kiel, die es jetzt an das Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) ausgeliehen hat. Mit Hilfe des "C 3 D" kann die Form des Meeresbodens bestimmt werden, man kann in den Boden hineingucken und ein Fächerecholot liefert flächendeckende Tiefeninformationen. Am Ende sollen Prognosen erstellt werden, wie sich der Meeresboden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern wird.
Das "C 3 D" ist ein 250000,-- Euro teures, U-Boot-ähnliches Gerät, das in ca. drei Meter Tiefe hinter dem FTZ-eigenen Kutter "Südfall" hergezogen wird. Nun hoffen die Wissenschaftler auf gutes Wetter, damit die Aktion zügig durchgezogen werden kann, wobei eigentlich nur Sturm und hohe Wellen stören würden, da sie "ordentlich Krach und damit viele Störgeräusche verursachen".
Tja, da sind wir etwas anspruchsvoller, wir hoffen zusätzlich noch auf Sonnenschein und warme Temperaturen, damit man endlich merkt, dass wir bald Sommer haben. Aber wenn man die letzte Seite in der Dithmarscher Landeszeitung heute aufschlägt, sieht man, dass am Dienstag die Sonne von einem makellosen Himmel scheinen soll und das ist doch schon mal ein Lichtblick in Richtung Sommer!
Auf dem Foto oben sieht man übrigens den Geologen Dr. Klaus Ricklefs (links) und den Techniker Jens Pauksztat, die "C 3 D" zu Wasser lassen.    

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